Eine amüsante Gegenüberstellung.
Die Stine wächst auf der Piz Spiert Alp auf. Doch der Berg droht seit einiger Zeit zu zerbröseln. Immer wieder werden die Ziegen, die die Stine, ihre Mutter und der Severin dort oben hüten, von Gesteinsbrocken erschlagen. Die Berghütte weist vom Steinschlag nach und nach überall Löcher, Risse und starke Schäden auf. Als dann auch noch der Stromaggregat kaputt geht, bedeutet dies letztendlich das Aus für die Drei.
Die Stine, die mit den Ziegen oben auf der Alp von Stein zu Stein springt, und wie ein Tier stundenlang auf der Stelle verharren kann, erhält einen Job als Zimmermädchen im Grandhotel, wenige hundert Meter unterhalb des Piz Spiert. Dort lernt sie Bruno kennen.
Animalisch frönen diese Beiden ihre Leidenschaft. Das Archaische übt auf Bruno eine unbändige Lust aus, dass er ihr das Blaue vom Himmel verspricht … Bis er eines Tages keinen Nerv mehr auf die Stine hat!
Diese Gegenüberstellung von Zivilisation und dem Archaischen fand ich sehr plastisch, aber auch sehr drastisch transportiert. Allerdings ist das so nun mal bei Märchen! Mir gefiel der Humor und Stil äußerst gut.
Bewertung:
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