Klappentext
Lucas Corso sucht im Auftrag von Händlern und Sammlern nach seltenen Erstausgaben und wertvollen Wiegendrucken. Zwei bibliophile Kostbarkeiten werden dem Bücherjäger zum Verhängnis: ein kostbarer okkulter Band, dessen Drucker vor Jahrhunderten auf dem Scheiterhaufen endete, und ein Kapitel eines Originalmanuskriptes von Alexandre Dumas. Manche Bücherschätze entzünden offensichtlich Leidenschaften, die geradewegs in den Wahnsinn führen …
Der Autor:
Arturo Perez - Reverte, geboren 1951 in Cartagena, ist Journalist und hat bis jetzt 21 Romane geschrieben, von denen einige in mehrere Sprachen übersetzt und teilweise auch verfilmt wurden.
Er lebt größtenteils auf seinem Segelboot vor der spanischen Küste.
Mein persönlicher Eindruck:
Vor der Lektüre dieses Buches sollte man unbedingt "Die drei Musketiere" gelesen und auch sonst ein wenig über Alexandre Dumas bescheid wissen, was bei mir leider nicht gegeben war.
Ebenfalls fremd aber sehr interessant war die Welt des Buchdrucks, die anhand des Weges der Manuskripte ausführlich beschrieben wird und am Ende des Buches auch mit einem Glossar versehen ist. Auch das Thema Urkundenfälschung kommt dabei nicht zu kurz.
Die eigentliche Handlung ist etwas verworren und war für mich nicht nachvollziehbar, ich merke auch, dass ich bereits nach 14 Tagen den Ablauf und die Begründung des Geschehens nicht mehr genau rekonstruieren kann.
Zwei Manuskripte werden einem sogenannten Bücherjäger übergeben, in beiden Fällen steht die Echtheit ein wenig im Zweifel, und bald nach Erhalt beginnen Anschläge auf sein Leben. So weit, so spannend, aber wie sich alles entwickelt und am Schluss begründet wird, hat mich am ehesten an den Film "Das Spiel" mit Michael Douglas erinnert.
Meine Wertung: