Ich habe mir gestern lange darüber Gedanken gemacht, ob ich eine Rezi zum Buch schreiben soll und befunden, dass ich hier ein paar ergänzende Worte nieder lege, sehr persönliche Worte und deshalb wird es auch nur hier diese Worte geben ...
Natürlich kann ich Monikas Ausführungen folgen, Murakami veranstaltet einen Budenzauber, es ist das reinste Brimborium. Ja er greift sicherlich tief in die Zaubertasche um dieses Werk spektakulär anzureichern. Im Grunde hat er das nicht nötig, "ficki-ficki" bräuchste es nicht zu geben. ABER man darf ihn doch nicht in die Kategorie: Coelho, Zafón oder "Nachtzug nach Lissabon" einordnen ...
Murakami schafft mit diesem Buch etwas Großes, für mich noch nie vorhanden gewesenes! Er schafft es nämlich das Gefühl, diese Bewusstseinsveränderung zu umschreiben, die man beim Autogenen-Training, Yoga, Thai-Chi, und eben ganz tief bei der Meditation empfindet. Wenn man dort hinein "gesunken" ist, dann ist die Welt um uns herum ganz anders, alles erscheint anders. Man
weiß dann was mit Gott betitelt ist und was damit gemeint ist. Man weiß es vom Empfinden her, nicht nur rein vom Verstand. Man weiß warum es die 10 Gebote gibt, man weiß, dass man Tiere nicht quälen darf, man weiß dass man die Natur schätzen muss. Weil man eins ist!
Und zwar weiß man es vom Empfinden her, nicht rein vom Verstand, weil wir den Sauerstoff der Bäume benötigen, nein man weiß das Empfinden!
Wenn man diese Pforte einmal durchgangen ist, dann weiß man und wird für dumm erklärt
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