17.06.2007, 17:32
17.06.2007, 17:32
17.06.2007, 18:44
17.06.2007, 22:37
18.06.2007, 10:11
tom hat geschrieben:Ich bin mir recht sicher, dass Nietzsche zumeist nicht richtig verstanden wird. Ich habe NICHT den Gedanken, dass ICH ihn nun verstanden hätte, aber ich weiss, dass es nicht so einfach ist, ihn z.B. als Gottesverächter und -vernichter hinzustellen, etc.
Was er - und damit ähnelt er gewissen Propheten - aber m.E. tut, ist ein BILD, einen Götzen, ein von unserer Hand, unserem Denken erstelltes Konstruktum zu zerstören. An dieser Stelle wollte er nicht eine riesengrosse Leere setzen... In manchen Passagen ahnt man, wie er einen aufrechten, liebenden, sich selbst vergessenen Menschen (aber nicht "Sklaven") sucht. In Jesus sieht er, zumindest in vielen Passagen, diesen Menschen in seiner grösstmöglichsten Vollkommenheit.
18.06.2007, 17:14
18.06.2007, 17:23
tom hat geschrieben:Wenn das Gôtzenbild der falschen Sicherheiten zerschlagen wird entsteht zwangsläufig zunächst eine Leere, ein Freiraum. Es gilt ihn einerseits auszuhalten, um ihn nicht zu schnell mit neuen Götzen zu füllen; andererseits in diesem Aushalten eine neue Art von Fülle zu entdecken. Leider sehen viele nur den "zerschlagenden" Aspekt... Vielleicht war es Nietzsche auch noch nicht gelungen, schon - bzw. noch mehr - die auf die Zerstörung folgende positive Aubauarbeit herauszustellen.
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