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Ang, Li - Gattenmord




Ang, Li - Gattenmord

Beitragvon wolves » 06.04.2011, 08:56

Inhalt lt. Klappentext:
Wieviel Erniedrigungen und Demütigungen müssen zusammenkommen, bis sich ein 20jähriges, stilles Mädchen entschließt, mit einem Schlachtermesser ihren Ehemann zu ermorden? Mit dieser literarischen Analyse eines authentischen Falles durchbrach die Autorin aller gesellschaftlichen und sexuellen Tabus ihrer chinesischen Heimat.

Meine Meinung:
Ein Urgestein auf meinem SuB wurde vom Staub befreit. Und das war gut so, denn mir wäre noch länger ein interessantes Stück Literatur aus China entgangen. Es ist nicht nur die Lebensgeschichte einer jungen, sehr gedemütigten Frau, sondern es ist auch ein Stück über gesellschaftliche Zwänge und Doppelmoral. Ich mag da besonders auf die Rolle der alten Nachbarin Tante A Wang hinweisen. Sie bietet sich der jungen Lin Shi scheinbar als "gute Freundin und Nachbarin" an, entpuppt sich aber als jemand, die zwar Wert auf entsprechende gesellschaftlichen Wertvorstellungen legt, sich aber im Grunde an Lin Shis Schicksal und Demütigungen weitet.

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Liebe Grüße
wolves


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