[center]Der Magier von W. Somerset Maugham
[/center]
Ein Intermezzo zwischen analytischem Verstand und okkultem Denken.
Paris zu Beginn des 20.Jh.. Ein ungleiches Paar steuert ihre Hochzeit an. Er, Mitte 30, ihr Vormund, und mit einem totalitären analytischen Verstand ausgeprägt, jedoch mit sympathischen, angenehmen und ausgeglichen Charakter. Sie, bildschön, gerade mal 20, unerfahren und noch wankelmütig, und aus Dankbarkeit gerne diese Ehe zustimmend.
Dann kommt er: Oliver Haddo, der Magier, und mit seinen hypnotischen Kräften bindet er Margaret an sich. Ein Zug aus Rache, da er sich gegen Arthurs Verstand richtet ...
Ein Thema, welches mich zu Beginn des Romans sehr interessiert hat. Doch dadurch, dass der Autor durch Andeutungen viel vorweg nimmt, sich selber die Spannung raubt, bleibt nicht viel vom offenen, sich zu erlesenen, Geschehen übrig. Lediglich die Auseinandersetzung zwischen Arthur und dem Magier bleibt als loses Gerüst, wobei der Ausgang auch hier schon zu durchblicken ist. Man hat einfach das Gefühl, die Handlung zu kennen, und das führt zu Leseunlust. Zumal dieses Intermezzo flüchtig, und mit einer übertriebenen Wendung behaftet ist.
Schade, auch hier wieder keine Empfehlung möglich!
Bewertung: