02.03.2008, 11:49
02.03.2008, 11:49
22.03.2008, 19:06
23.03.2008, 08:20
Pippilotta hat geschrieben:Ich zweifle zutiefst daran, dass sich die Geschichte auch nur annähernd so zutragen hätte können. Schmitt suggeriert mir indirekt, dass Hitler nur aufgrund der "widrigen Umstände (sprich: böser Vater, zu früh verstorbene Mutter, Misserfolg in der Kunstakademie, sexuelle Komplexe, usw) zu dem geworden ist, was er wurde. Dem muss ich doch zutiefst widersprechen, denn es bedeutet einen Freibrief für alle, die "Pech" im Leben hatten.
Alleine die wirklich gut geschriebenen und sehr gehaltvollen letzten Kapitel (rund um Heinrich, Israel etc.) werten diese Geschichte auf.
Sehr interessant zu lesen fand ich das angehängte "Arbeitstagebuch", in dem E.E.Schmitt seine Gedanken, Motivationen rund um das Buch niederschrieb, auch wenn ich passagenweise den Eindruck hatte, Eric Emmanuel Schmitt hört und sieht sich am liebsten selber und entwickelt sich langsam zu einem Selbstdarsteller à la Coelho. Aber das ist mein persönlicher Eindruck.
23.03.2008, 09:24
Salome hat geschrieben:Ach Pippi, momentan kommen wir in Punkto Bücher wohl gar nicht zusammen...
Ich zweifle zutiefst daran, dass sich die Geschichte auch nur annähernd so zutragen hätte können. Schmitt suggeriert mir indirekt, dass Hitler nur aufgrund der "widrigen Umstände (sprich: böser Vater, zu früh verstorbene Mutter, Misserfolg in der Kunstakademie, sexuelle Komplexe, usw) zu dem geworden ist, was er wurde. Dem muss ich doch zutiefst widersprechen, denn es bedeutet einen Freibrief für alle, die "Pech" im Leben hatten.
Das finde ich überhaupt nicht. Ich sehe den Werdegang des Adolf H. als Erklärungsversuch, nicht als Rechtfertigung oder gar Absolution für jeden Irren. Warum ist echte Hitler denn in Deinen Augen geworden was er war ? Wenn es denn nicht die Umstände, Komplexe etc sind, die einen Menschen prägen, was ist es dann?
Sehr interessant zu lesen fand ich das angehängte "Arbeitstagebuch", in dem E.E.Schmitt seine Gedanken, Motivationen rund um das Buch niederschrieb, auch wenn ich passagenweise den Eindruck hatte, Eric Emmanuel Schmitt hört und sieht sich am liebsten selber und entwickelt sich langsam zu einem Selbstdarsteller à la Coelho. Aber das ist mein persönlicher Eindruck.
Hui, das tut jetzt aber ein bisschen weh, was erwartest Du denn von einem persönlichen Tagebuch anderes als Selbstdarstellung?
Der Anhang war für mich eine tolle Ergänzung und hat viele Fragen, die nach der Lektüre offen waren beantwortet.
13.04.2008, 15:44
11.05.2008, 13:50
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