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Weiler, Jan: "Antonio im Wunderland"




Weiler, Jan: "Antonio im Wunderland"

Beitragvon leseratte4 » 10.01.2007, 17:39

Antonio, der italienische Schwiegervater von Jan Weiler ist nach 37-Jähriger Zugehörigkeit in einem deutschen Betrieb endlich Rentner geworden. Soetwas muss natürlich gebührend gefeiert werden. Zuerst mit der traditionellen Ferienreise zu den italienischen Verwandten. Selbstredend, das die Familie des Autors dabei sein muss - ob sie will oder nicht. Und dann findet Antonio endlich Zeit und Muße, sich seinen Jugendtraum zu erfüllen: eine Reise mit seinem besten Freund und seinem Schwiegersohn nach New York. Denn wenn der Gastarbeiter der ersten Stunde nicht in Krefeld hängen geblieben wäre, hätte es ihn nach Amerika verschlagen. Wer bereits das erste Buch "Maria ihm schmeckt`s nicht" kennt, weiß, daß so eine Reise ein reines Chaos aber für uns ein umso größeres Lesevergnügen werden muss.



Es ist nicht unbedingt nötig, das erste Buch von Jan Weiler gelesen zu haben. Man kann das zweite durchaus unabhängig davon genießen.
Aber ich bin überzeugt, wenn man eins kennt, liest man auch das zweite.
Wobei ich bei diesem Buch am Anfang nocht dachte, daß er ein bisschen viel über Familienintimitäten plaudert - aber das ist ja seine Sache.
Auf jeden Fall ist dieses Buch ein reines Lesevergnügen. Ich musste eigentlich auf jeder Seite Lachen - und das in der Straßenbahn. :oops:
Am Schluß lässt Jan Weiler allerding sehr genau erkennen, daß man nicht nur mit unserer nordischen Art das Leben genießen kann, sondern eigentlich noch mehr mit süd-italienischer Gelassenheit.

:stern: :stern: :stern: :stern:

Gruß
Leseratte

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leseratte4
 

von Anzeige » 10.01.2007, 17:39

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