Maurer, Jörg - Föhnlage

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Beschreibung bei „amazon“:
Bei einem Konzert in einem idyllischen bayerischen Alpen-Kurort stürzt ein Mann von der Decke ins Publikum tot. Und der Zuhörer, auf den er fiel, auch. Kommissar Jennerwein nimmt die Ermittlungen auf: War es ein Unfall, Selbstmord, Mord? Er schlägt sich mit widersprüchlichen Zeugenaussagen herum, die Einheimischen spekulieren genussvoll bei Föhn und Bier. Was hatte der Gestürzte oben auf dem Dachboden zu suchen? Und warum ist der hoch angesehene Bestattungsunternehmer Ignaz Grasegger auf einmal so nervös? Derweil muss Jennerwein einen verdächtigen Trachtler durch den ganzen Ort jagen und stößt unverhofft auf eine heiße Spur...
Der Alpen-Krimi mit Atmosphäre und schwarzem Humor vom bekannten Münchner Musikkabarettisten Jörg Maurer.


Eigentlich hatte ich mir ja einen Krimi á la „Klüpfel und Kobr“ vorgestellt, also eine nette Story, dazu viel Lokalkolorit nebst den Eigentümlichkeiten der heimischen Bevölkerung, als auch der teilnehmenden Personen.
Beginnt die Story noch ganz spannend, schleppen sich die Ermittlungen zäh dahin, das Ende ist auch etwas enttäuschend. Zu viele Nebenschauplätze und Ermittlungs-Sackgassen verwirren, dass man teilweise den Überblick verliert, daneben hat der ermittelnde Kommissar, auch er ohne jegliche Kontur, noch private, gesundheitliche Probleme, von denen ich mich bis heute frage, warum sie erwähnt wurden ….

Nun ist es bei den ganzen „Regional-Krimis“ oft so, egal ob sie in der Eifel spielen, in Frankfurt oder in Ostfriesland, dass die eigentliche Handlung gar nicht das Entscheidende ist. Beschreibungen der Personen, das Herausarbeiten ihrer Eigentümlichkeiten und Lokalkolorit sind meist das, was diese Krimis so populär machen und manche davon gefallen mir wirklich gut.
Doch auch hier kann Jörg Maurer nicht viel bieten. Gerade bei den Bayern gäbe es ja jede Menge Stoff der hier verarbeitet werden könnte. Von „schwarzem Humor“ ist, neben dem einträglichen Nebenerwerb des ortsansässigen Bestattungsunternehmens, auch nicht viel zu spüren.
Dann doch lieber wieder einen „Allgäu-Krimi“ des oben erwähnten Duos.

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