Selma Meerbaum-Eisinger (geboren am 15. August 1924 in Czernowitz) starb mit achtzehn Jahren im KZ. Ein jüdisches Mädchen, das träumte und Gedichte schrieb die sie ihrem Freund gewidmet hatte, Gedichte die jahrzehntelang als verschollen galten; die ein Stück Weltliteratur sind.
Selma ist eine Nichte von Paul Celan (Todesfuge).
Ein schmales Gedichtbändchen, das sich schon länger in meinem Besitz findet und das ich immer wieder gerne in die Hände nehme um darin zu blättern und zu lesen. Selmas Gedichte sind hoffnungsvoll, poetisch, sehnsuchtsvoll und klar.
Natürlich sind es Gedichte von einem jungen Mädchen, aber eindrucksvoller wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Aus Selma hätte eine berühmte Dichterin werden können, wenn sie nicht so früh ermordet worden wäre.
Ihre Gedichte wurden auf abenteuerliche Weise wiederentdeckt und verlegt.
Ich selbst besitze eine Ausgabe von 1992, die es mittlerweile scheinbar nicht mehr gibt. Ich verlinke mal zu dieser Ausgabe
Taschenbuch: 139 Seiten
Verlag: Hoffmann und Campe (November 2005)
ISBN-10: 3455051715