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Fox, Paula - Der Gott der Alpträume




Fox, Paula - Der Gott der Alpträume

Beitragvon wolves » 26.10.2007, 07:47

Inhalt lt. Klappentext:
Im Jahre 1941, kurz nachdem ihr Vater, der die Familie schon vor langer Zeit verlassen hat, gestorben ist, verläßt Helen Bynum zum ersten Mal ihren kleinen Heimatort im Staat New York und reist nach New Orleans. Sie sucht und findet ihre Tante Lulu, die Schwester ihrer Mutter, die Lulu zu sich holen will. Aber Lulu, eine alternde, alkoholabhängige Schauspielerin, die von dem jungen Len versorgt wird, denkt nicht daran, New Orleans zu verlassen. Helen ist erst dreiundzwanzig, und voller Staunen, Liebe und Verwunderung; überrascht, manchmal auch schockiert oder ängstlich beobachtet sie das Leben in New Orleans und vor allem in den Bohemien-Kreisen, in die sie gerät. Natürlich stößt sie auf den Rassenkonflikt und von fernher klingen die Ereignisse in Nazi-Deutschland an, der Kriegseintritt der Amerikaner. Aber im Mittelpunkt stehen die Menschen, die Helen begegnen und die sie zu lieben, manchmal zu fürchten beginnt, und die Lektionen der Leidenschaft und des Schmerzes, die sie lernt. Sie verläßt New Orleans am Ende als frisch verheiratete, junge Frau. Jahrzehnte später, 1967, muß sie sich all ihre Erlebnisse und Entscheidungen von damals noch einmal, in einem anderen Licht, vor Augen führen. Helen ist die unschuldigste, offenste Figur, die Paula Fox beschrieben hat, und "Der Gott der Alpträume" ist ihr zärtlichster, vielleicht auch ihr spannendster Roman, ein elegant geschriebenes, atemberaubendes Buch ist er ohnehin.



Mein Eindruck:
Den ersten Teil des Buches empfand ich als eher schleppend mit teilweise recht merkwürdigen Metaphern durchsetzt. Leider war mir auch die Handlung nicht immer nachvollziehbar, vielleicht sollte das die Unsicherheit der Protagonistin wiederspiegeln?
Jedenfalls zog gegen Mitte des Buches die Handlung etwas an und manche Stellen des Buches sind einfach wunderbar geschrieben und doch wechseln sie wieder mit Passagen, die eher konstruiert wirken.
Nach meinen Recherchen über das Buch, konnte ich des öfteren herauslesen, dass die Übersetzung nicht sehr gelungen war. Vielleicht lag es daran. Das kann ich jetzt nicht beurteilen, weil ich das Buch nicht in Original lesen kann.
Wegen der teilweisen wirklich wunderbar geschriebenen Passagen, würde ich ein weiteres Buch von Paula Fox, allerdings von einem anderen Übersetzer, eine Chance geben.

:stern: :stern: (:stern:)

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Liebe Grüße
wolves


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von Anzeige » 26.10.2007, 07:47

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