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Behrens, Katja: Helen Keller – „Alles sehen kommt aus der Se




Behrens, Katja: Helen Keller – „Alles sehen kommt aus der Se

Beitragvon Kvinna » 07.09.2008, 22:40

Autor: Behrens, Katja
Titel: Helen Keller – „Alles sehen kommt aus der Seele“
Verlag: Weltbild - Sammeledition Starke Frauen des Jahrhunderts
Erschienen: 2001
Seiten: 182
ISBN-10: 3407808895
ISBN-13: 978-3407808899
Cover: HC
Preis: 9,95 €

Inhaltsangabe:

Helen Keller 1880 – 1968 ist noch keine zwei Jahre alt, als sie nach einer Gehirnhautentzündung das Augenlicht und ihr Gehör verliert. Aus dem fröhlichen Kind wird ein aggressives Mädchen, das mit seinen Wutanfällen die ganze Familie terrorisiert. Als Helen 7 Jahre alt ist, kommt Anne Sullivan als Erzieherin ins Haus und ihr gelingt es, Kontakt zu dem Kind zu finden………

Quelle: Klappentext des Buches

Meine Meinung

Und wieder ein Band aus der Weltbildediton „Starke Frauen des Jahrhunderts“ ausgelesen.
Diesmal ging es um Helen Keller. Eine Amerikanerin die im Alter von 18 Monaten an einer Gehirnhautentzündung erkrankte und dadurch ihr Gehör und ihr Augenlicht verlor. Was das ende des 19. Jahrhunderts bedeutete habe ich nun lesen können. Denn noch erlangte sie Weltruhm mit dem was sie zu lernen im Stande war und für was sie sich Zeit ihres Lebens eingesetzt hatte.

Gefangen in ihrem Körper rebellierte sie wo sie konnte und machte ihrer Familie das Leben zur Hölle. Bis ein Kindermädchen angestellt wurde die das Handalphabet beherrschte, womit sie es schaffte Zugang zu diesem Kind zu finden. Annie Sullivan wurde der wichtigste Mensch in ihrem Leben.

Diese Biographie war sehr sachlich gehalten ohne aber langweilig zu werden. Der Leser erfuhr was es heißt Taub und Blind zu sein. Und wie Helen sich aus ihrer eigenen Gefangenschaft befreite. Unermüdlich wollte lernen. Musste aber erst einmal lernen sich zu benehmen. Als Annie Sullivan das hinbekam stand Helen alles offen.

Helen und Annie wachsen einem beim lesen so richtig ans Herz und man ist traurig als das Buch zu Ende geht. Da beide sterben.

Dieses Buch bekommt von mir eine Empfehlung!!

:stern: :stern: :stern: :stern:

Bild
Kvinna
 

von Anzeige » 07.09.2008, 22:40

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Beitragvon wolves » 08.09.2008, 07:04

Der Name Helen Keller kam mir direkt bekannt vor. Ich hatte schon einmal ein Buch über diese beeindruckende Persönlichkeit gelesen, mir fällt leider nicht mehr Titel und Autor ein. :oops:
Leider ist es doch, dass sich so viel an der Einstellung zu "behinderten" Menschen gegenüber doch nicht geändert hat.
Irgendwie scheint es in manchen Köpfen fest verankert zu sein, dass "behindert" = dumm ist. :roll:
Und leicht ist es ganz sicher nicht eine "Behinderung" anzunehmen.

Du schreibst an das Ende deiner Rezi
Helen und Annie wachsen einem beim lesen so richtig ans Herz und man ist traurig als das Buch zu Ende geht. Da beide sterben.
Vielleicht mag es traurig sein, dass beide sterben, aber durch solche Bücher leben sie doch ein Stückchen weiter und die Biographie von Helen Keller mag dem einen oder anderen eine neue Sichtweise bringen. Oder?
Liebe Grüße
wolves


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Beitragvon Karthause » 08.09.2008, 09:05

Danke für diese Rezi, du hast mich damit auf ein Buch aufmerksam gemacht, das sofort auf meinem Wunschzettel landet.
Viele Grüße
Karthause

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Beitragvon Kvinna » 08.09.2008, 16:13

ich finde es schön das eine meiner Rezis zum Nachdenken über Behinderunegn anregt und auch Interesse geweckt hat es selber zu lesen. Ich den Katause du wirst es nicht bereuen bin auf deine Meinung gespannt-
Kvinna
 

Beitragvon Wirbelwind » 08.09.2008, 23:12

Auch bei mir klingelt es, wenn ich den Namen Helen Keller lese, aber im Augenblick fällt mir nichts konkretes dazu ein.
Zunächst mal danke für die interessante Rezi, Kvinna!

Gruß Wirbelwind

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