Oskar und die Dame in Rosa – Eric-Emmauel Schmitt
Kurzbeschreibung von Amazon:
Der Autor selbst ist Oskar gewesen. Das Kind, mit dem man nicht mehr spricht, weil einem sein Gesundheitszustand Angst einjagt. Das Kind, das unter dem Schweigen seiner Nächsten leidet, unter dem Schweigen des Himmels, unter all den offen bleibenden Fragen und das dennoch nie seine unendliche Lebensfreude verliert. Oskar und die Dame in Rosa ist eine Hymne auf das Leben.
Das war jetzt aber ein sehr kurzes Buch von Schmitt, lediglich 104 Seiten im Großdruck, etwas für einen „gemütlichen“ Nachmittag. Direkt zu Beginn dachte ich, das erinnert mich aber stark an Gaarder „Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort“, aber dann verlief die Handlung doch in eine etwas andere Richtung. Die Dame in Rosa erfindet für den an Leukämie erkrankten Oskar ein Spiel: Das Leben im Zeitraffer zu durchleben.
Gaarder und Schmitt tasten sich sehr zart an dieses Thema heran. Obwohl mir Gaarders Herangehensweise besser gefallen hat. Schmitt hängt etwas in der Luft, weil ich mir nicht wirklich vorstellen kann, dass seine Variante von einem Kind erfasst werden kann. Und falls es sich nur um den philosophischen Aspekt dreht, ist die Lektüre etwas mager.
Dennoch hatte ich zum Schluss Tränen in den Augen.
/:stern: