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Der junge Taugenichts wird von seinem Vater vom Hof vertrieben, weil er den ganzen Tag faul in der Sonne liegt und auf seiner Geige fiedelt. Er drückt seinem Sohn noch ein paar Taler in die Hand, und schon zieht der Protagonist hinaus in die Welt. Das Geld hat er schnell verloren, aber er findet durch seinen Charme und Witz Unterschlupf auf einem Schloss, wo er sich unsterblich in die gnädige Frau verliebt …
Meiner Meinung nach kann man dieses Werk nur im Hinblick auf die Romantik lesen, ansonsten würde man nicht viel Spaß an der Lektüre haben.
Man findet romantische Aspekte in der Naturdarstellungen, in der Thematik der unerwiderten Liebe und Verzweiflung, die letztlich romantisch verläuft. Die Gefühlsempfindungen sind überstark geprägt, wenn man nicht herzerweichend schreiben möchte. Auch die Ironie und das Spiel findet sich im Werk.
Aber insgesamt kann sich diese Handlung nicht tragen, dafür bin ich vielleicht auch zu sehr ein Kind meiner Zeit. Geh doch heute nur mit einer Geige bewaffnet hinaus in die Welt und warte ab, wie lange du es schaffen würdest dich über Wasser zu halten. ;-) Vielleicht war das damals anders?
Bewertung:
Schwierigkeitsgrad: leicht - mittel