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Kerkeling, Hape - Ich bin dann mal weg




Beitragvon alwin03 » 04.04.2008, 14:10

Ich glaube das Buch ist nicht nur "Segen" sondern auch Fluch.

Zu viele wurden auf den Jacobsweg aufmerksam, Leute die da sicher nicht hingehören. Ich erinnere nur an irgendwelche E-Promis, die sich mit Filmteam auf den Weg gemacht haben.

Ich denke nicht, dass Kerkeling das wollte und ihm nehme ich diese Jacobs-Weg-Erfahrung auch ab, aber leider gibt es genug Trittbrettfahrer die sich ebenfalls in der "aktuellen Sonne" sehen wollen.

Zur Zeit vielleicht nicht unbedingt zu empfehlen.

Abgesehen von meinem Glauben, der nicht sehr ausgeprägt ist, könnte ich mir eine Wanderung zur inneren Selbstfindung recht interessant vorstellen.

Problem hätte ich sicher mit der Sprache und wahrscheinlich auch mit der Hygiene, bei der ich nicht an meine Armeezeit erinnert werden möchte.

Aber allen die sich "auf DIESEN Weg" machen, wünsch ich alles Gute!!!
Ich lese zur Zeit:

--------------------------------------- ???


wENN nUr meinE sCHleChte recht(s)SchreIbunG nICHT wÄr :cry:
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Beitragvon oczitania » 04.04.2008, 16:46

@ alwin. Da gebe ich dir recht. Dass man daraus so eine Art Soap und Promi-Live-Reportage machte, finde ich total daneben. Das hat mit Pilgern nichts mehr zu tun.

Betr. Religion: Es gibt einen Film, der auch den Weg zum Thema hat und sehr gut gemacht ist: Saint-Jacques... La Mecque (oder: Streithähne als Wandervögel) von Coline Serreau.


Ist es wirklich für eine Frau so, dass sie beim wandern des Pilgerweges belästigt wird?

Sie hat zumindest nichts dergleichen erzählt. Das erste Mal war sie alleine unterwegs, das zweite Mal mit ihrem Mann. Gelaufen sind sie beide Male von einem Ort in Spanien aus.
Sie fand schnell angenehme Kontakte, und ähnlich wie bei Hape Kerkeling trifft man einander manchmal einige Etappen später wieder.

Da werde ich doch direkt hellhörig! Sehr glücklich Wer so etwas vorhat, der muss sehr gerne Wanderreiten machen. Dann habt ihr ja auch Pferde! Als begeisterter Tierfreund schlägt mein Herz doch ein Stück höher! Zu Pferd erlebt man diesen Pilgerweg doch wieder ganz anders als zu Fuß, dass wird bestimmt eine äußerst interessante Erfahrung werden.

Ja, ein Pferd, das gehört unserem Ältesten, aber ich bin - momentan noch - die Sponsorin. Aber sie ist auch ein Familienpferd :wink: Mit dem Pferd ist es sicher anders speziell. Aber es braucht besondere Vorbereitungen und ich denke nicht, dass das in den nächsten vier, fünf Jahren aktuell sein wird (auch aus beruflichen und Ausbildungsgründen). Wanderreiten ist sie gewohnt, aber sie ist erst sieben, und bei Arabern (wenn auch Partbread-Araber) ist es so, dass sie eher Spätentwickler sind.
oczitania
 

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