Maximilian Reiner ist ein erfolgreicher Teppichmagnat. Er hat in Indien und Pakistan seine Fabriken stehen, in denen Kinder tagtäglich die Teppiche knüpfen, die Reiner ein Vermögen einbringen.
Doch sein Imperium scheint zu zerbrechen als man auf einem seiner Frachter die Leiche eines Jungen findet, der in einer seiner Fabriken gearbeitet hat.
Da Reiner weiß, dass die hiesige Polizei kurrupt ist und nicht viel unternehmen wird, fängt Reiner auf eigene Faust an zu ermitteln.
Dabei begegnet er dem 10-jährigen Ram. Er war ein Freund des getöteten Jungen und Ram scheint der Schlüssel zu einem Geheimniss zu sein, dessen Opfer sein Freund wurde...
Was soll man dazu noch sagen?!
Patrick Cauvin schafft es tatsächlich aus einem gedachten Thriller eine Komödie werden zu lassen!
Erst muss man sich durch die ersten 50 Seiten leicht durchkämpfen: hier springt der Autor nur in den Themen hin und her und es ist sehr schwierig dem Gedankengang zu folgen.
Auch der Schreibstil lässt anfänglich stark zu wünschen übrig: er ist dieser zu schnulzig und dann driftet er zu schnell ins derbe/vulgäre ab.
Nach 50 Seiten fängt sich sowohl der Erzählstil als auch die Geschichte: auf den Seiten ca. 50 – 250 vermag der Autor den Leser doch irgendwie an sein Buch zu fesseln. Man befindet sich jetzt auf der Reise mit Reiner und Ram und erlebt ihr gefährliches Vorankommen; immer wieder versuchen Attentäter beide zu ermordern und immer wieder entkommen beide knapp mit den Leben.
Doch dann geschieht es: die Handlung knickt rapide weg, als sich Reiner und Ram – als auch Reiners langjährige Freundin Agnès, die nach einem versuchen Anschlag zu Reiner flieht – in Malakali eintreffen und den versuchen den Ring der Kinderschänder zu zerschlagen. Der Versuch endet allerdings in einem absoluten Abgemetzel, das vielleicht für einen Beta-Movie à la Hollywood reicht.
Das hat für mich nicht mal mehr was mit einem Thriller zu tun..
Zusätzlich muss man sich wirklich auch nach der letzten Seite noch fragen: Wieso heißt das Buch Das Blut der Rosen? Rosen tauchen nur am Ende des Romans in einem Nebensatz auf...schade, dass der Titel mal wieder nicht auf die Handlung abgestimmt war!
