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Grangé, Jean-Christophe - Die purpurnen Flüsse




Grangé, Jean-Christophe - Die purpurnen Flüsse

Beitragvon wolves » 15.05.2007, 08:25

Über den Autor (vom Klappentext):
Jean-Christophe Grangé,1961 in Paris geboren, arbeitet als freier Journalist für Paris-Match, Gala, Sunday Times, Observer, El País, Spiegel und Stern. Seine abenteuerlichen Reportagen führten Grangé zu den Eskimos, den Pygmäen, den Tuareg und in die Mongolei, wo er auch in Kontakt mit Schamanenstämmen kam. In Frankreich steht der Name Grangé inzwischen für außergewöhnliche Thriller, die an ungewöhnlichen Schauplätzen spielen und exzellent recherchiert sind. Eine halbe Million verkaufte Exemplare machen Grangé, dessen Thriller weltweit in 20 Ländern erscheinen, zu einem Bestsellerautor internationalen Ranges.


Die grässlich zugerichtete Leiche des Bibliothekars Rémy Callois wird in der kleinen Universitätsstadt Guernon nahe Grenoble entdeckt. Kommissar Pierre Niémans, eine lebende Legende, wird aus Paris zu diesem Fall gerufen, damit so schnell wie möglich der Mörder gefunden werden kann.
Durch einen Hinweis bei der Leiche des Bibliothekars wird bald noch ein weiterer Toter gefunden, den Krankenpfleger Philippe Sertys. Auch er ist vor seinem Tod grauenvoll gefoltert worden. Der Kommissar glaubt zunächst an einen Ritualmord, die Ermittlungen treten auf der Stelle.
Zur gleichen Zeit versucht ein Inspektor in einem französischen Provinznest eine Erklärung zu finden, warum in die Grabstelle eines zehnjährigen Schülers eingebrochen wurde, warum alle Fotos und Beweise, dass das Kind in eine nahegelegene Schule gegangen war, gestohlen wurden.
Beide Kriminalfälle stehen im Zusammenhang und so beginnt eine fieberhafte Spurensuche. Bald ist klar, dass die zwei Toten keineswegs unschuldige Opfer waren.

Ein sehr spannend geschriebener Thriller, der mich auf keiner Seite gelangweilt hatte. Der Spannungsbogen wurde gut über die immerhin 413 Seiten gehalten. Man fiebert regelrecht der Lösung entgegen. Die beiden hauptermittelnden Kriminalbeamte sind sich in ihrer Art unglaublich ähnlich, obwohl sie doch eine unterschiedliche Lebensgeschichte haben. Beide haben eine unterschwellige Aggressivität, die immer wieder zur Entladung kommt. Was für mich jetzt eine ganz andere Art von Ermittler waren. Mich hat der Thriller gut unterhalten und ich vergebe


:stern: :stern: :stern: :stern:

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von Anzeige » 15.05.2007, 08:25

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Beitragvon Karthause » 15.05.2007, 15:13

Hallo wolves,

es freut mich sehr, dass du diese Rezi hier eingestellt hast. Ich habe vor einer Weile das Hörbuch angehört (nicht beendet) die fand ich von der Sprache nicht so doll. Außerdem ist es mir nicht gelungen, die Namen in meinen Kopf zu bekommen. :roll: Jedenfalls war nach der 2. CD Ende. Nun hatte ich schon überlegt, soll ich das Buch lesen oder doch lieber bleiben lassen.

Jetzt bin ich mir sicher, Lesen ist angesagt. :thumleft:
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Beitragvon wolves » 15.05.2007, 16:34

Mit dem Namen merken bei Hörbücher ist das bei mir so eine Sache, auch beim Bücher lesen. :oops: Ich schreibe sie mir notfalls immer auf ein post-it. Das hat mir schon sehr geholfen. Witzigerweise gucke ich dann kaum noch nach, wer das jetzt war. Ich nehme an, dass das der "Spick-Zettel-Effekt" ist :wink:

Da bin ich doch schon mal neugierig, wie dir dieser Thriller gefallen wird. :D
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Beitragvon Susannah » 16.05.2007, 06:35

Ich fand "Die purpurnen Flüsse" sehr gut und spannend geschrieben. Die Charaktere fand ich überzeugend beschrieben und sympathisch. Allein die Auflösung des Falles hat mich so enttäuscht, dass ich im Nachhinein ein etwas zwispältiges Verhältnis zu dem Buch habe.

Die DVD vom zweiten Teil hat mir letztes Jahr der Nikolaus gebracht, aber ich habe den Film noch nicht gesehen, weil ich nur sehr schlechte Kritik gehört/gelesen habe. Habt ihr den zweiten Teil gelesen? Kennt ihr die beiden Filme? Wie fandet ihr sie?

Lg
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Beitragvon wolves » 16.05.2007, 08:11

@Susannah: Die beiden Filme kamen vor einiger Zeit im Fernsehen, aber ich habe sie mir nicht angeschaut, weil ich erst das Buch lesen wollte. Kann also nichts über sie sagen. Spielt da nicht Jean Reno mit? Welche Rolle hat er? Ich könnte ihn mir als Kommissar Pierre Niémans vorstellen.
Liebe Grüße
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