Krümels-Bücherwelt ...

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Bradbury, Ray - Fahrenheit 451




Bradbury, Ray - Fahrenheit 451

Beitragvon tom » 07.01.2008, 06:59

Original: Englisch
(Man koennte das Buch ohne Weiteres auch unter "Klassiker" oder auch zeitgenoessischer Literatur einordnen)

In « Fahrenheit 451 » löscht die Feuerwehr keine Feuer, sondern zündet sie an, um Bücher zu verbrennen. In dieser anschaulich dargestellten Gesellschaft der Zukunft gilt Zufriedenheit als das höchste aller Ziele. Triviale Informationen sind gut, Wissen und Ideen schlecht. Die Menschen sollen sich nicht mit heiklen Dingen wie Philosophie, Poesie und Literatur beschäftigen. Davon werden sie nur melancholisch. (aus der Amazon Produktbeschreibung)

Guy Montag ist ein bücherverbrennender Feuerwehrmann, der gerade eine Überzeugungskrise durchmacht. Seine Frau verbringt den ganzen Tag mit ihrer Fernseh-"Familie" und drängt Montag, härter zu arbeiten, damit sie sich eine vierte Fernsehwand leisten können. Ihr langweiliges, unerfülltes Leben steht im scharfen Kontrast zum Leben ihrer Nachbarin Clarisse -- einer jungen Frau, die von den Ideen in Büchern fasziniert ist und sich weit mehr für das interessiert, was in der Welt um sie herum vorgeht, als für das belanglose Geschwätz im Fernsehen. Als Clarisse auf mysteriöse Weise verschwindet, verursacht das eineVeränderung in Montag: Er beginnt, bei sich zu Hause Bücher zu verstecken. Als ihn seine Frau denunziert, muß er die Bücher im geheimen Versteck verbrennen. Es gelingt ihm zu fliehen und sich einer Verhaftung zu entziehen. Montag schließt sich zu guter Letzt einer Gruppe geächteter Gelehrter an, die die Inhalte von Büchern auswendig im Kopf behalten und auf eine Zeit warten, in der die Gesellschaft wieder auf die Weisheit der Literatur angewiesen sein wird. Copyright: Aus Das Buch der 1000 Bücher (Harenberg Verlag)

Zur Bekanntheit trug 1966 die Verfilmung von François Truffaut bei mit Oskar Werner als Montag und Julie Christie als Clarisse. E. H.

Vor Jahren hatte ich den bekannten Film gesehen und ich denke fast, dass dieses Buch zu Recht in einen Muss-Kanon gehoert. Hat vielleicht auch jeder von diesem Buch gehoert und assoziiert es vor allem mit der Zensur, so sind eventuell manche Feinheiten allein dem Lesen ueberlassen: Z.B. dass es nicht einfach nur um Lesen oder Nicht-Lesen geht, sondern darum, dass die heimliche Hoffnungstraegerin Clarisse einfach im Lesen, Riechen, Hoeren, Schmecken, Fuehlen ihre Sinne und ihr Denken oeffnet fuer die Anregungen von aussen, dass sie einfach lebt und in vollen Zuegen, waehrend z.B. Mildred, die Frau von Montag und ihre Freundinnen in ihrer Langeweile und Oberflaechlichkeit am Leben vorbeigehen. Andere Feinheit waere, dass die Zensur nicht zunaechst von einem allmaechtigen Big Brother duchgesetzt wurde, sondern quasi die eigene Entscheidung immer unmuendiger werdender Buerger war. Was Menschn aendert und zum Wesentlichen bringt, sind jene, die uns eine andere Moeglichkeit des Lebens vorleben, wie Clarisse. Dies ist sicherlich richtig gesehen und auch ein grosser Hoffnungsschimmer in der Dunkelheit. Und doch – das waere meine einzige Anfrage an dieses Buch – wuerde man gerne beser verstehen, wie die Umkehr sich in einer Dauer, einem Prozess vollzieht, und nicht ganz schnell in einer relativ kurzen Zeitspanne.

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Eine der deutschen Ausgaben:
Taschenbuch: 186 Seiten
Verlag: Heyne; Auflage: Überarb. Neuausgabe. (März 2000)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453164121
ISBN-13: 978-3453164123

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Eine der zahlreichen englischsprachigen Ausgaben:
Paperback: 192 pages
Publisher: Ballantine Books Inc.; 1st Trade Ed edition (Aug 1996)
Language English
ISBN-10: 0345410017
ISBN-13: 978-0345410016
tom
 

von Anzeige » 07.01.2008, 06:59

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Beitragvon wolves » 07.01.2008, 10:50

Es ist Jahre her, als ich die Verfilmung gesehen hatte und mich hatte er damals schon als Jugendliche begeistert. Irgendwann hatte ich mir auch das Buch gekauft, aber leider nie gelesen. Im Rahmen unserer SUB-Wette liegt es im Regal bereit. Da scheint eine sehr interessante Lektüre auf mich zu warten. Danke für deine Rezi Tom :wink1:

Fällt mir gerade wieder mal auf. Es gibt alle möglichen Wiederholungen von Schrott im Fernsehen, aber Filme wie diese werden gar nicht mehr gezeigt. Wirklich schade.
Liebe Grüße
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Re: Bradbury, Ray - Fahrenheit 451

Beitragvon Pippilotta » 07.01.2008, 12:09

tom hat geschrieben: und ich denke fast, dass dieses Buch zu Recht in einen Muss-Kanon gehoert.


Genauso ist es. Deshalb ist es auch in meinem Regal, allerdings (noch) ungelesen. Was mich bisher davon abgehalten hat? - Vielleicht, dass ich mit SF überhaupt nichts anfangen kann.
Aber ich denke, ich sollte es jetzt dann doch einmal lesen ....
Herzliche Grüße
Pippilotta


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Re: Bradbury, Ray - Fahrenheit 451

Beitragvon tom » 07.01.2008, 13:03

Pippilotta hat geschrieben: Was mich bisher davon abgehalten hat? - Vielleicht, dass ich mit SF überhaupt nichts anfangen kann.


Pippi: lass Dich blos nicht von der sehr willkuerlichen Einordnung in SF abhalten (ich haette es ja auch in Klassiker oder zeitgenoessische Literatur einordnen koennen). Es ist so SF wie ich zB Ishiguros` "Alles was wir geben mussten" dann auch als SF bezeichnen KOENNTE. Ich bin recht sicher, dass gerade Du es sehr gerne haben wirst!
tom
 

Beitragvon Katia » 07.01.2008, 18:47

Bei mir war dieses Buch Lektüre im Englisch-Unterricht. Ich habe es gerne gelesen und reihe es für mich mit "Schöne Neue Welt" und "1984" in eine Riege (auch wenn ich 1984 gar nicht so schätze).
Pippi, es wird Dir gefallen, das ist ein typisch-dystopischer Roman mit sehr wenigen SF-Elementen.

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Beitragvon Sybille » 07.01.2008, 20:55

Mir hat das Buch auch gut gefallen. Ich habe ja die Hoffnung, dass die Tatsache, dass Cornelia Funke ein Zitat als Motto in "Tintenherz" verwendet einige Leser dazu bringt, sich auch dieses schmale und gut zu lesende Büchlein zu Gemüte zu führen.
Pippi, es hat wirklich fast nichts mit dem zu tun, was man sich normalerweise unter Science Fiction vorstellt, keine Bange. Katias Hinweis auf Aldous Huxley finde ich sehr passend.
Zuletzt geändert von Sybille am 19.01.2008, 17:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon wolves » 19.01.2008, 17:34

Heute habe ich das Buch beendet. Und habe schon mal mit meinem ersten Wettbewerbsbuch einen Volltreffer gelandet.

Und hier so meine ersten Eindrücke:
Beim lesen konnte ich es mir einfach nicht verkneifen ständig zu denken, so weit wie die Menschen dort, sind wir doch auch nicht entfernt. Unsere Fernseher werden immer größer, die meisten lassen sich doch gerne immer mehr unterhaltend berieseln und der Anspruch wird immer geringer. Ging dir das beim lesen nicht auch ähnlich @Tom? Und auch diese Art der "Berichterstattung" am Schluss erinnert doch sehr an schon gesehenen Bildern aus USA, noch sind wir ja nicht so weit, die Frage ist nur wie lange noch.

Clarisse ist wirklich ein kleiner Hoffnungsschimmer, der aber ein jähes Ende nimmt.
Und doch – das waere meine einzige Anfrage an dieses Buch – wuerde man gerne beser verstehen, wie die Umkehr sich in einer Dauer, einem Prozess vollzieht, und nicht ganz schnell in einer relativ kurzen Zeitspanne.

Wie meinst du das eigentlich? Auf Montag bezogen?

Das nächste spoiler ich lieber, sonst verrät es zu viel von dem Buch.

Wie siehst du das Tom? Der Hauptmann der Feuerwehr Beatty, hatte er wirklich eine Art Selbstmord gemacht, indem er Montag immer mehr und mehr zugesetzt hatte? Mein Eindruck von ihm war eher, dass er hundertprozentig hinter dem steht für das er arbeitet.


Ihr merkt es sicherlich schon "Fahrenheit 451" ist ein Buch, das mich beschäftigt. Es ist eines dieser Glückstreffer, die mehrere Feinheiten (das hat Tom schon so toll beschrieben) besitzt. Oberflächlich liest man einiges über das lesen, aber unter dieser Oberfläche brodelt es und gerade das machte die Lektüre so interessant für mich.
Liebe Grüße
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Beitragvon Sybille » 19.01.2008, 17:52

Kurze Zwischenfrage: wie macht ihr das mit dem spoilern? Ich würde schon ein paar Tage was dazu sagen wollen, was ich mir verkniffen habe um ebenfalls nicht zuviel zu verraten...
Liebe Grüße, Sybille
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Beitragvon Krümel » 19.01.2008, 17:58

Ich meine es würde so funktionieren:

Quote zum zitieren wählen, und dann die Schriftfarbe auf weiß setzen.


Also so, oder?
BildLiebe Grüße,
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Beitragvon Sybille » 19.01.2008, 21:02

@ Krümel: Ja klar, danke! nun weiß ich auch wie man das dann lesen kann. :oops: :oops: :mrgreen:

Ok dann mal los und bitte nehmt es mir nicht übel falls ich mich irre. Da ich das Buch selber nicht habe kann ich nicht erst nachschauen, ob das was ich behaupte auch stimmt:
Wenn ich mich recht erinnere öffnet Guy Montag schon bei der Rückkehr vom ersten beschriebenen Einsatz (oder einem der beschriebenen ersten Einsätze) die Klappe zum Geheimfach und tut ein Buch hinein. Als Leser weiß man das nur noch nicht, weil man nicht weiß auf welcher Seite er steht und was er da tut. Dies würde bedeuten, dass der Umkehrprozess schon längst begonnen hat und die anderen Personen auf ihn angesetzt werden, weil dies offenbar von den Linientreuen bemerkt worden ist.


Wenn ich das also recht erinnere würde der Umkehrprozess nicht durch Clarisse in Gang gesetzt, sondern beschleunigt.
Hoffentlich hat mich meine Erinnerung nicht getrügt :oops:
Liebe Grüße, Sybille
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Beitragvon tom » 20.01.2008, 06:15

Ja, Sybille, Du hast wohl Recht und mir wird etwas klarer, wie die Buecher DAHIN kamen... Das verstehe ich jetzt durch Dich besser - danke.

Dann erklaert dies, dass der Prozess schon laenger eingesetzt hat! Dennoch wuerde mich persoenlich interessieren, NOCH mehr (ich bin unersaettlich) zu erfahren, was in einem vorgeht, wenn man sich quasi dann outet, wie man dazu kommt. Klar, Clarisse spielt eine ganz entscheidende Rolle! Vielleicht haette ich noch mehr was von der inneren Stimme Montags erwartet?

Aber es kann schlichtweg sein, dass ich also nicht gut gelesen habe...

Ja, wolves, ich bin, was Beatty anbetrifft eigentlich auch eher Deiner Meinung... Wenn ich einen Kommentar richtig in Erinnerung behalten habe, war die andere Version eine Option? Oder?

Du hast auch recht, mE.: Wahrscheinlich sind wir in einer Ueberberieselung durch die Medien, das heisst meines Erachtens eines VER-MITTELTEN Lebens und nicht mehr unmittelbaren Erlebens schon so weit fortgeschritten, dass der Touch, das Feeling fuer das eigentliche Leben bei vielen stark gefaehrdet ist... Ob ich das selber kenne? Bestimmt auch. Doch ich muss sagen, dass ich vielleicht in gewissem Sinne selber etwas behueteter in diesen Dingen war/bin und vielleicht auch in einem Umfeld lebe, das sich dieser Gefahren sehr bewusst ist.
In dem Sinne darf ich auch sagen, dass ich das Glueck habe, so einige Clarisse (Maenner und Frauen) zu kennen, die mir unmittelbares Erleben und Wirklichkeitsanteilnahme geschenkt haben und schenken.

Bei allem Pessimismus behaupte ich auch einfach mal, dass sich hinter jeder Mildred (das war doch die Frau von Montag???) eine virtuelle Clarisse versteckt, bzw. hinter jedem Beatty ein virtueller Montag. DAS sollte uns zu hoffen geben.
tom
 

Beitragvon Sybille » 20.01.2008, 11:02

tom hat geschrieben:Dennoch wuerde mich persoenlich interessieren, NOCH mehr (ich bin unersaettlich) zu erfahren, was in einem vorgeht, wenn man sich quasi dann outet, wie man dazu kommt.


Dazu gibt das Buch in der Tat wenig Hinweise, aber man bekommt schon den Eindruck, dass Montag eine gewisse Erleichterung verspürt aufzufliegen bzw. dies sogar bewusst fördert als er öffentlich verdächtigt wird. Der Text spricht dies nicht aus, aber es scheint sich um eine Art Erleichterung zu handeln, sich nicht mehr verstellen zu müssen. Das wäre dann das Thema "Wahrhaftigkeit". Einige Eurer Anmerkungen habe ich auch dahingehend verstanden. Oder habe ich Euch missverstanden?

tom hat geschrieben:Bei allem Pessimismus behaupte ich auch einfach mal, dass sich hinter jeder Mildred (das war doch die Frau von Montag???) eine virtuelle Clarisse versteckt, bzw. hinter jedem Beatty ein virtueller Montag. DAS sollte uns zu hoffen geben.


Kleine Anmerkung im Verborgenen
Hm, in meinem Kopf ist Clarisse eigentlich ein Lockvogel, der Montag in die Falle locken bzw. überführen soll. Irre ich mich? Oder blieb das vielleicht offen und der Leser muste selber entscheiden wie er das interpretiert? Wenn ich mich nicht irre, würe ich Dir was Clarisse betrifft nur eingeschränkt zustimmen wollen - nämlich, dass in jeder Mildred ( kann gut sein ich erinnere mich nicht mehr) eine potentielle Clarisse ist, so wie sie als positives Vorbild erscheint bis sie entlarvt ist.


Was Beatty/Montag betrifft würde ich Dir schon zustimmen.
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Beitragvon wolves » 20.01.2008, 11:30

Der Thread der Spoiler :mrgreen:

Für mich ist Clarisse kein Lockvogel. Da gab es jetzt beim lesen bei mir keine Hinweise darauf. Sie schien ja selbst unter Beobachtung gestanden zu haben. Oder habe ich das was falsch verstanden? Clarisse war für mich eher der letzte Tropfen der das Faß zum überlaufen gebracht hatte. Sprich Montag hat durch sie gelernt, die Umwelt noch bewußter wahrzunehmen. Das Gras, den Mond...


@Sybille: Für mich war es jetzt auch eher Erleichterung für Montag. Endlich konnte er das aussprechen, was solange in ihm gebrodelt hatte. Kannst du mir den Ausdruck "Wahrhaftigkeit" in dem Zusammenhang näher erläutern? Ich steh da gerade auf einem Schlauch :oops:

Was hält ihr eigentlich von Faber? Weißt er Montag den weiteren Weg? Irgendwie ähnelt er ja Montag auch ein wenig. Die ganze Zeit über hielt er sich ja auch lieber im verborgenen. Gut, im Gegensatz zu Montag, war es ihm wohl bewußt. Montag musste seinen Weg ja erst finden.
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Beitragvon wolves » 20.01.2008, 11:33

Tom hat geschrieben:Ja, wolves, ich bin, was Beatty anbetrifft eigentlich auch eher Deiner Meinung... Wenn ich einen Kommentar richtig in Erinnerung behalten habe, war die andere Version eine Option? Oder?

Vielleicht ein Versuch von Montag seine Tat zu rechtfertigen?
Liebe Grüße
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Beitragvon Sybille » 20.01.2008, 11:52

wolves hat geschrieben:
Für mich ist Clarisse kein Lockvogel. Da gab es jetzt beim lesen bei mir keine Hinweise darauf. Sie schien ja selbst unter Beobachtung gestanden zu haben. Oder habe ich das was falsch verstanden? Clarisse war für mich eher der letzte Tropfen der das Faß zum überlaufen gebracht hatte. Sprich Montag hat durch sie gelernt, die Umwelt noch bewußter wahrzunehmen. Das Gras, den Mond...


Tja, das müsste ich auch erst nochmal nachlesen, wie ich auf so etwas komme, ist ja schon mindestens zwei Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe. Aber das eine (siehe Spoiler) schliesst das andere (Tropfen) ja nicht zwangsläufig aus.

Wahrhaftigkeit würde ich hier definieren als die Übereinstimmung von Einstellung/Gedanken mit dem Reden und Handeln oder wie Du es treffend ausdrückst:

wolves hat geschrieben:Endlich konnte er das aussprechen, was solange in ihm gebrodelt hatte.


wolves hat geschrieben:Was hält ihr eigentlich von Faber?
Kann ich jetzt so ohne Buch leider nichts zu sagen... (Ich sag´s ja immer, man sollte am besten eine riesige Bibliothek im Haus haben... :mrgreen: )
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