Chai, Arlene J. - Der Fluch der Konkubine

Klappentext:
Als Josie Lees Großvater in Sydney stirbt, ist es sein größter Wunsch in seiner Heimat begraben zu werden. Josies Reise führt zu einer kleinen Insel vor der Küste Südchinas. Dort entdeckt sie das frühere Herrenhaus der Lees, und alte Familiengeheimnisse ziehen sie in ihren Bann. Ein geheimnisvoller Fluch scheint auf ihrer Familie zu liegen...

Josie ist die letzte der Familie Lee. Ihr Großvater hatte vor seinem Tod nur einen letzten Wunsch: Josie soll seine Asche in die alte Heimat China zurückbringen und diese auf der Insel Guangyou begraben. Vor Jahrzehnten mußte die Familie die Insel verlassen, denn seit die alte Herrin, "kostbara Jade" von der Insel verbannt hatte, verlor die Familie immer mehr an Vermögen, und zog daraufhin nach Australien.
In China, muß sie sich der Vergangenheit und den Geheimnissen der Familie Lee stellen.l

Die Geschichte ist in zwei Handlungssträngen geteilt, die irgendwann in einen einzigen verlaufen. Die verschiedenen Charactere werden gut durchleuchtet, so das man ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen kann. Das damalige Leben und auch die Orte werden bunt und lebendig erzählt. ich konnte mir problemlos alles genau vorstellen und in eine völlig andere Welt eintauchen.
Die Vergangenheit wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt. So versteht und fühlt man mit jedem Schicksal mit.
Vielleicht machen die vielen verschiedenen exotischen Namen am Anfang Schwierigkeiten, aber ich war so schnell in der Geschichte drin das es bald keine Rolle mehr spielte.
Es gab auch kein richtiges Happy-End, es hätte auch nicht wirklich zur Geschichte gepaßt. Trotzdem konnte ich nach dem Ende das Buch zufrieden und mit einem Seufzer zuklappen.
Es war ein Genuß dieses Buch zu lesen und kann es jedem ans Herz legen der sich für China und alte Familiengeheimnisse interessiert.