Krümels-Bücherwelt ...

... ein Literaturforum der anderen Art

Erskine, Barbara - Die Königin des Feuers




Erskine, Barbara - Die Königin des Feuers

Beitragvon nanu?! » 24.09.2008, 20:44

Klappentext:

Zweitausend Jahre ist es her, da herrschte die junge keltische Königin Cartimandua über ihr Reich. Kämpferisch und willensstark folgte sie ihrer politischen Überzeugung und setzte dafür sogar ihre Liebe aufs Spiel. Vivienne Rees, Dozentin für keltische Geschichte an der Universität Edingburgh, ist von dieser starken jungen Frau fasziniert. Jahrelang hat sie an einem Buch über Königin Cartimandua gearbeitet und der Vorwurf ihres Proffessors, Teile daraus seien allein ihrer Fantasie entsprungen, trifft sie schwer. Das Zerwürfnis ist unausweichlich. Enttäuscht zieht sich Vivienne zurück, nicht jedoch ohne einen Racheakt zu verüben: Sie stiehlt die Brosche der Cartimandua, ein Schmuckstück von unschätzbaren Wert, das sich im Besitz der Universität befindet. Doch von der Brosche geht etwas Böses aus. Mit jedem Tag kommt Vivienne der keltischen Königin näher, bis sie schließlich vollends in Cartimanduas Leben eintaucht. Unversehends gerät sie in ein gefährliches Netz aus Habgier, Verrat und verzweifelter Liebe, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint.



Anfangs verspricht das Buch ein großartiger Roman zu werden. Man möchte unbedingt erfahren wie die Verbindung der Gegenwart zur Vergangenheit zustande kommt. Das Buch ist zuerst spannend und abwechslungsreich. Die Autorin benutzt eine einfache, lebhafte Sprache die einen sofort in das Geschehen eintauchen lässt. Besonders Hugh und Vivienne hatten es mir angetan.
Aber dann wiederholt sich Barbara Erskine ständig. Immer wieder bekommt man beschrieben was für eine Angst die Protagonisten empfinden wenn die Geister der Vergangenheit in ihren Wohnzimmern auftauchen. Die Geschichte beginnt zu stocken, es passiert nie mehr wirklich etwas neues.
Beim letzten Drittel mußte ich mich richtig zwingen weiter zu lesen. Das Ende der Geschichte fand ich auch eher enttäuschend.
Die Autorin hätte viel mehr aus der Story machen können und 200 Seiten weniger hätten es auch getan.
Es ist auch schwer das Buch irgendwo einzuordnen. Es ist zum einen Teil historisch (zumindest behauptet die Autorin im Anhang, Cartimandua habe wirklich existiert), ein wenig Fantasy, eine Prise Magie und ein wenig Grusel dazu. Obwohl ein paar der Figuren symphatisch waren und es aber ein paar spannende Momentchen gab konnte "Die Königin des Feuers" mich nicht richtig überzeugen und daher gibt es von mir::stern: :stern:

Bild
Benutzeravatar
nanu?!
Krümel
Krümel
 
Beiträge: 209
Registriert: 25.02.2008, 14:53
Wohnort: Ostbelgien

von Anzeige » 24.09.2008, 20:44

Anzeige
 


Ähnliche Beiträge


Zurück zu Historische Romane

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron