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Pötzsch, Oliver - Die Henkerstocher




Pötzsch, Oliver - Die Henkerstocher

Beitragvon Nerolaan » 24.04.2008, 19:24

Mitte des 17. Jahrhunderts: zwei tote Jungen werde aufgefunden und zwei Mädchen werden vermisst. Alle haben sie eins gemeinsam: sie sind Mündel und sind alle regelmäßig bei der Hebamme Martha Stechlin ein und ausgegangen. Da auf den Rücken der toten Jungs mit Hollersaft eingeritzt Male zu finden sind, landet die Hebamme schnell im Kerker und wird der Hexerei bezichtigt.
Nur der Henkermeister Jakob Kuisl und der Medicus Simon Fronwieser glauben an ihre unschuld und versuchen, den oder die wahren Täter zu finden, um das Leben der Hebamme zu retten.

Die Henkerstocher ist der Debutroman von Oliver Pötzsch. Der historische Krimi erzählt eine einfache Geschichte, die aber durch seine Dynamik und seine lebendingen Figuren lebt und einen nicht mehr los lässt, bis dass man weiß, wer die Kinder wirklich umgebracht hat.
Der Roman lebt aber hauptsächlich von seinem merkwürdigen Hauptdarsteller: der Henker Jakob Kuisl ist eigentlich ein Menschenfreund, der aber auch foltert und tötet, wenn es sein Job verlangt. Daher verfolgt man umso gespannter seine Suche nach dem wahren Täter.
Zusätzliche Spannung erhält der Roman durch die Tatsache, dass es das Henkergeschlecht der Kuisl wirklich gab und der Autor selbst ein Nachfahre dieses Geschlechts ist, dessen Spuren bis ins Schongau des 17. Jahrhunderts zurück reichen.

Momentan arbeitet der Autor an einem zweiten Roman, dessen Ermittler wohl wieder der Henker Kuisl sein wird......

:stern: :stern: :stern:/:stern:

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