Inhalt:
Kurzbeschreibung (Amazon):
Die Frau Bartolotti, eine Frau in den besten Jahren, die keinerlei Erfahrung mit Kindern hat, bekommt eines Tages auf ungewöhnlichem Weg - nämlich per Postpaket! - einen Sohn: Konrad, das Kind aus der Konservenbüchse, sieben Jahre alt. In welche aufregenden, lustigen, aber auch unangenehmen Situationen die Frau Bartolotti durch Konrads Anwesenheit gerät und wie sie ihn verteidigt, als sich herausstellt, daß er eine Fehllieferung war, wird hier mit viel Schwung und Humor erzählt.
Über die Autorin
Christine Nöstlinger, 1936 in Wien geboren, lebt als freie Schriftstellerin abwechselnd in ihrer Geburtsstadt und im Waldviertel. Sie schreibt Kinder- und Jugendbücher und ist für Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen tätig und erhielt für ihr Werk die Hans-Christian-Andersen-Medaille und den Astrid-Lindgren-Gedächtnispreis.
Meine Meinung:
Eines dieser Kinderbücher, die man binnen kürzester Zeit gelesen hat, die man aber immer wieder zur Hand nehmen möchte. Frau Bartolotti, die bunte, schrille Singlefrau ist eine sehr sympathische Figur. Ihr überaus gesegnetem Appetit hat mich sehr amüsiert. Hier die Mengenangaben eines normalen Frühstücks:
- 4 Tassen Kaffee
- 3 Brötchen mit Honig
- 2 weiche Eier
- 1 Scheibe Schwarzbrot mit Schinken und Käse
- 1 Scheibe Weißbrot mit Gänseleberpastete
Als Mutter ist sie nicht die erste Wahl. Sie ist impulsiv, liebevoll und verschroben. Was sie tut, tut sie mit Herz. Geregeltes Leben lehnt sie ab, aber dafür gibt es ja den Herrn Egon, der für Regeln, gesittetes Benehmen, konservative Werte und Autoritäten steht.
Beide zusammen bilden ein ideales Paar, um Konrad zu erziehen. Herrlich, wie die Fetzen zwischen den beiden und ihren unterschiedlichen, unvereinbaren Lebenseinstellungen fliegen.
Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht! Manche Kinderbuchklassiker muss man eben immer wieder lesen und genießen!