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Persson, Leif GW - In guter Gesellschaft




Persson, Leif GW - In guter Gesellschaft

Beitragvon wolves » 08.06.2008, 09:04

Über den Autor:
Leif GW Persson, geboren 1945 in Stockholm, ist Professor der Kriminologie, Berater der obersten Polizeibehörde, Medienexperte und ein sehr bekannter Krimiautor Schwedens.
Ende der 60er und die 70er hindurch war er bei der Landespolizeileitung beschäftigt als eine Art kriminologischer Berater des Landespolizeichefs. Die Presse wandte sich am liebsten an ihn, wenn es um Auskünfte um Verbrechen ging.
Eine große politische Affäre, die so genannte „Geijer-Affäre“ war sein Waterloo und er wurde aus dem Dienst entlassen.
Das war sein Auftakt zu seiner literarischen Karriere. Er schrieb einige sehr erfolgreiche Kriminalromane. Unter anderem sein erster Roman, Grisfesten“, wie er im Original hieß, der die ganze Affäre in belletristischer Form beschrieb. Ein absoluter Erfolg. Es folgten noch einige andere Bestseller.
Um 1980 herum wurde Persson wieder im Justizministerium und Staatsschutz als politischer Sachverständiger eingestellt. 1991 wurde Persson zum Professor an der Polizeihochschule ernannt.

Über den Inhalt:

Ein alter Mann, der Polizei als notorischen Säufer und Kriminell bekannt, wird schwer verletzt in einer Ausnüchterungszelle aufgefunden. Kriminaldirektor Johansson leitet die Ermittlungen. Die Mitglieder der Streife, die den alten Mann aufgegriffen haben, scheinen auffällig viele Anklagen wegen Körperverletzung gegen sich zu haben. Eine aufwändige Recherche gegen die Polizisten beginnt und endet mit einer großen Überraschung.

Meine Meinung:
Ein Krimi der von einem Mann wie Persson geschrieben wurde, hatte sich für mich recht spannend angehört. Leider waren einige Passagen in dem Buch recht zäh. Man könnte natürlich wohlwollend meinen, wie auch die Ermittlungen streckenweise zwangsläufig zäh verlaufen müssen. Und das sich diese Stimmung übertragen hatte.
Persson weiß natürlich, von was er schreibt. Immerhin hatte er Lange genug bei der Polizei gearbeitet und kennt sich aus. Und er ist einer der größten Kritiker seiner eigenen Reihe. Auch das lässt sich ohne Probleme raus lesen. Nur irgendwann war mir das nicht genug. Es fehlte für mich die kleine Portion Spannung mehr.
:stern: :stern: ( :stern: )

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Liebe Grüße
wolves


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