Krümels-Bücherwelt ...

... ein Literaturforum der anderen Art

Khoury, Raymond - Dogma




Khoury, Raymond - Dogma

Beitragvon nanu?! » 29.06.2011, 21:44

Kurzbeschreibung bei Amazon
TÖDLICHE JAGD NACH DEM BUCH DER BÜCHER Konstantinopel 1203: Kreuzritter belagern die Stadt. In der Nacht gelingt einer Gruppe Tempelritter der Ausbruch durch die feindlichen Linien. Doch sie kommen nicht weit. Istanbul 2010: Ein iranischer Archäologe macht eine ungeheuerliche Entdeckung. Und überlebt es nicht. Wenige Tage später wird eine Frau entführt. Nur einer kann sie retten. Er muss dafür brisante Akten stehlen – aus dem geheimsten Bestand der vatikanischen Archive. Und es beginnt eine tödliche Jagd: von einem Kontinent zum anderen, über Gebirge hinweg bis tief ins Innere der Erde. DIE FORTSETZUNG DES WELT-BESTSELLERS «SCRIPTUM»



Mehrere Tempelritter wollen im Jahre 1203, drei Kisten mit scheinbar brisantem Inhalt aus Konstantinopel in Sicherheit bringen. Jedoch kommen sie nicht weit. Als sie in einem Kloster Schutz suchen passiert schlimmes.

Gegenwart: Proffessor Sharafi besitzt ein altes wertvolles Dokument welches er schon seit langem versucht zu entschlüsseln. Ein skrupelloser Iraner kommt irgendwie dahinter und räumt den Proffessor aus dem Weg. Zwei Archäologen werden aus einem Grabungsort entführt und sollen dem Iraner dabei helfen, die drei Kisten der Templer zu finden. Eine Verfolgungsjagd beginnt.



So weit, so gut. Der Prolog las sich recht spannend, und auch die ersten Kapitel waren recht vielversprechend. Auch die Schauplätze hätten dem Leser ein paar spannungsgeladene Momente bescheren können. Vor allen Dingen die in der Türkei, die Höhlen liessen dort viel Raum und Phantasie für eine gute Verschwörungstheorie und gute Verstecke zu. Nur leider schafft der Autor es nicht die Spannung zu halten, weil er einfach jede Situation wie Kaugummi in die Länge zieht. Die Protagonisten, Agent Reilly und dessen Exfreundin und Archäologin Tess blieben mir fremd. Diese Figuren waren flach und sogar die Gespräche zwischen den beiden blieben hohl, ich konnte mich mit keiner dieser Figuren anfreunden.

Dann kam hinzu das Agent Reilly offenbar so eine Art Supermann ist. Er konnte sich aus jeder Situation, und war er noch so schwer verletzt, ja, sogar fast halbtot, retten. Er schaffte die unglaublichsten Dinge, rettete mal eben einen Haufen Leute. Ich habe ja nichts gegen Übertreibungen, aber ich finde in diesem Genre sollte es doch ein paar Grenzen geben.

Es gab wirklich gute Ansätze in diesem Roman, manchmal konnte das Buch auch mich fesseln. Aber dann, jedes mal das gleiche: Entweder wurde es so unrealistisch, das ich dachte "Pfff" , oder es wurde wieder bis zum geht-nicht-mehr in die Länge gezogen.

Ab und zu gab es Anmerkungen zum ersten Band "Skriptum" des Autors, den ich aber nicht gelesen habe. Dort ging es aber nicht um wichtiges denn ich konnte ohne Vorwissen der gesamten Handlung des Romans folgen.

Dieses Buch ist meiner Meinung nach nicht gut gelungen und würde es auch nicht weiter empfehlen.
:stern:

Bild
Benutzeravatar
nanu?!
Krümel
Krümel
 
Beiträge: 209
Registriert: 25.02.2008, 14:53
Wohnort: Ostbelgien

von Anzeige » 29.06.2011, 21:44

Anzeige
 


Ähnliche Beiträge


TAGS

Zurück zu Krimi/Thriller

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron