LeCarré, John - Der Spion der aus der Kälte kam

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Alec Leamas ist im britischen Geheimdienst für Ostdeutschland zuständig. Als sein Gegenspieler, Hans-Dieter Mundt, das Agentennetz der Engländer immer mehr zerstört und die enttarnten Spione beseitigen lässt, sinnt London auf Rache und ergreift Gegenmaßnahmen. Leamas soll dafür sorgen, dass Mundt in Misskredit gerät. Er scheidet aus dem Dienst aus, steigt die soziale Leiter hinab und lässt sich - scheinbar unwillig - von der ostdeutschen Seite als Überläufer einkaufen. Zunächst geht alles nach Plan...

Dieses Buch war eine Pflichtlektüre (für den Lesekreis), freiwillig lese ich keine Spionage-Thriller. Und dieses Buch hat mir auch wieder bewiesen, dass es besser so ist.

Ich kann mir nicht helfen, bei allem was mit Spionage/Agenten zu tun hat, sei es Buch oder Film, da hab ich ein Brett vor'm Kopf. Ich kann die Guten von den Bösen nicht unterscheiden, kann diverse Geldflüsse nicht nachvollziehen und das mit den Überläufern, das ist mir sowieso zu hoch.
Vielleicht ist es auch nur die innere Ablehnung, die mich so gar nichts vom Gelesenen verstehen lässt.

Alles in allem ist es wohl für Liebhaber des Genres ein "Klassiker", um den man nicht drum herum kommt. Es ist nicht schwierig geschrieben, stellenweise sogar für mich recht spannend, und die teilweisen psycho-analytischen Charakterbeschreibungen haben mir ganz gut gefallen.

Eine objektive Bewertung kann ich nicht abgeben, leider gibts von mir nur (ganz subjektive) , zurückzuführen auf besagtes "Brett"