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Greggio, Simonetta - Die Sterne der Provence




Greggio, Simonetta - Die Sterne der Provence

Beitragvon nanu?! » 04.04.2008, 19:18

Die Sterne der Provenve - Simonetta Greggio

Gaspard steht vor dem Zenit seiner Karriere: In New York soll der gefeierte Pariser Sternekoch zum "Küchenchef des Jahres" ausgezeichnet werden. Doch plötzlich gerät seine Welt aus den Fugen. Die USA lassen ihn nicht einreisen, und zurück in Paris findet er seine Frau in den Armen seines Kompagnons. Hals über Kopf flieht Gaspard in die Provence und übernimmt ein abgelegenes Gasthaus. Hier, in der ursprünglichen Landschaft des Südens, findet er zurück zu seinen Wurzeln : zu den fast vergessenen Aromen seiner Kindheit und zu seiner Lust am kochen. Und eines Tages betritt die zarte Stella sein Lokal. Gaspard spürt das auch sie zutiefst verletzt ist. Mit fantasievollen Köstlichkeiten gelingt es ihm jedoch, in ihr die Lust am essen, die Freude am Leben und an der Liebe wiederzuerwecken. Als aber ein berüchtigter Restaurantkritiker auftaucht und den verschwundenen Sternekoch erkennt, droht der Idylle Gefahr...



"Ein kulinarischer Roman" steht vorne drauf. "Was das wohl ist?" fragte ich mich und fing gleich mit dem lesen an.
Gaspard, ein Sternekoch, wird von jedem verehrt und geliebt. Außer von seiner eigenen Frau, denn die betrügt ihn mit seinem Finanzberater, und das im eigenen Ehebett.Gaspard rächt sich an den beiden auf höchst originelle Weise.
Kopflos und enttäuscht flieht Gaspard aus Paris und landet irgendwann in Bijoux. Einem malerisch, romantischen Örtchen in der Provence. Dort übernimmt er die Gaststätte "Tonton jài faim" einer erst kürzlich verstorbenen alten Dame, und bekocht seine Gäste mit raffinierten kleinen Gerichten.
Irgendwann lernt er Stella kennen und verliebt sich auf den ersten Blick. Doch sie weiß nicht wer er in Wirklichkeit ist. Eines Tages kommt ein angesehener Restaurantkritiker ins Tonton und erkennt Gaspard auch gleich. Der Kritiker hofft auf einen großen Artikel für die kulinarischen Seiten in der Zeitung. Aber da hat er seine Rechnung ohne Stella gemacht.

Es ist ein kleines Büchlein über die Provence, leckerem Essen und der ganz großen Liebe. Die Autorin schreibt mit sehr ungewöhnlichem Stil, das Buch ist aber trotzdem leicht zu lesen. Aber ein paar Seiten mehr hätten der Geschichte sicher nicht geschadet. Die Personen werden nur oberflächlich beschrieben und gerne hätte ich mehr über die Gaststätte oder die Landschaft erfahren. Stattdessen gibt es ganz hinten im Buch alle Rezepte die Gaspard auch in dem Buch kocht.
Fazit: Ein Buch das man nicht unbedingt gelesen haben muß.

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von Anzeige » 04.04.2008, 19:18

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