Ich habe dieses Buch eigentlich in recht guter Erinnerung, denke aber, dass es das philosophischste unter Schmitt's Büchern ist. Für meine Begriffe sogar ein bisschen zu viel des Übersinnlichen.
Das Buch liest sich -wie die anderen Schmitt Bücher auch -in einem Rutsch an einem Nachmittag, doch es beschäftigt den Leser noch viele Stunden länger.
Allein der Grundgedanke, sich selber als der Urheber der Welt zu sehen, alles existiere nur in der eigenen Vorstellung, finde ich ja schon sehr interessant.
Die Reise in die Vergangenheit, die Suche nach Hinweisen auf die "Schule der Egoisten" und alleine die Basis dieser "Schule der Egoisten" und deren klägliches Scheitern fand ich zeitweilig sehr spannend, aber auch humorig.
Toll beschrieben ist auch die Situation des Ich-Erzählers auf seiner Forschungsreise. Wie die Idee so langsam sein Denken und sein Wesen ergreift, .... im wahrsten Sinne des Wortes.
Für mich reicht es allerdings auch an die anderen Schmitt-Bücher (Oskar, Ibrahim, Pilatus) nicht heran!
bis