Über den Autor (aus dem Klappentext):
Terry Pratchett, geboren 1948 in Beaconsfield, England, war Lokalredakteur und Sprecher der zentralen Elektrizitätserzeugungsbehörde. In den achtziger Jahren erfand er eine ungemein flache Welt, die auf dem Rücken von vier Elefanten und einer Riesenschildkröte ruht. Die „Scheibenwelt“-Romane, allesamt Bestseller, werden in England weitaus häufiger gestohlen als alle anderen Bücher.
Ich habe einen unterhaltsamen Roman gesucht. Bei literaturschock wird immer wieder „Gevatter Tod“ als einer der besten Romane von Pratchett genannt. Der Tod wird als eine der lustigsten Gestalten in der Scheibenwelt Erzählung empfunden. Alleine dieser Widerspruch Tod – lustig hat mich neugierig auf einen Pratchett gemacht. Also habe ich mich für „Gevatter Tod“ entschieden.
Der Tod sucht sich einen Lehrling und entscheidet sich ausgerechnet für Mort. Mort ist eher ungeschickt, besteht scheinbar aus „vielen Knien“ und sein eigener Vater ist mehr als froh, dass sein leicht chaotischer Sohn nicht mehr bei ihm bleiben muss und er eine Lehrstelle gefunden hat.
Beim Tod hat der junge Mort eine gute Lehrstelle gefunden, freie Kost und Logis darüber hinaus. Er wird eingearbeitet und macht seine Sache scheinbar so gut, dass der Tod ihn alleine „auf Arbeit schickt“.
Mort, allein auf sich gestellt, stellt das ganze Scheibenweltgefüge auf den Kopf, weil er statt die Seele einer jungen Prinzessin einzusammeln, die bei einem Attentat ums Leben kommen soll, lieber ihr Leben rettet. Währenddessen lernt Tod die Vergnügungen von Menschen kennen und entdeckt dabei sein größtes Hobby.
Der Roman ist einfach nur witzig. Er lebt von skurrilen Einfällen und wenn es nur eine Kleinigkeit ist (z.B. die Sense die beim Tod im Schirmständer auf ihren Einsatz wartet). Ich habe es einfach nur genossen, wenn der Tod zu sprechen anfängt, grundsätzlich spricht er nur in GROSSBUCHSTABEN. Das gibt beim Lesen der Dialoge einen zusätzlichen vergnüglichen Touch.
Wer einen witzigen, morbiden und leicht bizarren Roman sucht ist mit „Gevatter Tod“ bestens bedient. Mir hat er sehr gut gefallen und deshalb gibt es von mir 4 Sterne.