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Glavinic, Thomas - Wie man leben soll




(der Autor/in lebt noch, und spiegelt die heutige Zeit)

Glavinic, Thomas - Wie man leben soll

Beitragvon Voltaire » 12.02.2007, 20:12

Titel: Wie man leben soll
Autor: Thomas Glavinic
Verlag: DTV Premium
Erschienen: April 2004
Seitenzahl: 239
ISBN: 3423243929
Preis: 14.00 EUR


Autor:
Thomas Glavinic wurde 1972 in Graz geboren. 1998 erschien sein Debüt „Carl Haffners Liebe zum Unentschieden“. Er lebt mit seiner Familie in Wien.

Zum Inhalt:
Man ist traurig. Wieso wurde man in so einer blöden Zeit geboren. Wieso ist man kein Achtundsechziger? Das war eine Zeit in der man dick sein durfte und Drogen probieren konnte und in Autos schlief.

Meine Meinung:
Karl „Charlie“ Kolostrum ist dick, er hat eine alkoholabhängige Mutter und eine 97jährige Großtante und er hat mit vielen Dingen so seine Probleme. Charlie erzählt cool, man hat so das Gefühl, als würde er viele Dinge gar nicht so richtig an sich dran lassen. Auch nach 239 Seiten war mir dieser Charlie nicht so richtig vertraut. Für meinen Geschmack war er ganz einfach zu cool. Einen richtigen Bezug habe ich nicht zu diesem Buch gefunden. Ganz witzig waren die vielen Merksätze die in großer Zahl über das Buch verteilt waren, aber außergewöhnlich waren auch sie nicht. Hinzukommt, dass man sich an die Erzählform des Autors erst gewöhnen muss. Auch wenn Charlie als Ich-Erzähler im Buch unterwegs ist, spricht er von sich immer als „man“ – auf die Dauer ein wenig nervig. Ich kann mich Daniel Kehlmann nicht anschließen, der diesen Roman als „schreiend komisch, todernst und grandios“ bezeichnete. Im letzten Drittel des Buches war ich eigentlich mäßig gelangweilt.

Meine Bewertung:
:stern: :stern:

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Voltaire
 

von Anzeige » 12.02.2007, 20:12

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