Titel: Seide
Autor: Baricco Alessandro
Taschenbuch: 126 Seiten
Verlag: Dtv (Juni 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 342313335X
ISBN-13: 978-3423133357
Preis: 7,50€ (Amazon)
Kurzbeschreibung:
Eine leise Geschichte über das Begehren. Eine poetisch-zarte Parabel vom Glück und seiner Unerreichbarkeit. Der Roman, der Baricco weltberühmt machte.
Knisternde Seide, kühl, edel und kostbar. Als 1861 eine nahezu weltweite Epidemie in der Seidenraupenzucht um sich greift, fühlen sich die Spinnereien des südfranzösischen Städtchens Lavilledieu in ihrer Existenz bedroht. Daher bricht der Seidenraupenhändler Hervé Joncour im Herbst desselben Jahres auf zu einer beschwerlichen Reise in das für seine Seide berühmte, doch gegen alle äußeren Einflüsse abgeschottete Japan.
Die Geschäfte mit dem japanischen Edelmann Hara Kei sind bald getätigt, und da sieht er sie: wie eine Skulptur, wie ein stummes Abbild perfekter Weiblichkeit liegt das junge Mädchen, gehüllt in einen Seidenschal, zu Füßen ihres Gebieters. Nur ein Blick und eine kurze Botschaft – mehr ist es nicht, was Joncours Leidenschaft entfacht. Niemals wird er auch nur die Stimme der rätselhaften Schönen hören. Doch die Sehnsucht bestimmt fortan sein Leben.
Jahr für Jahr treibt es ihn ins ferne Japan – im heimatlichen Lavilledieu erwartet ihn seine Frau Hélène stets sehnsüchtig zurück. Dann bricht in Japan der Krieg aus. Eine letzte Reise, der Hof Hara Keis liegt in Schutt und Asche, und Joncour weiß: Nie wieder darf er zurückkehren. Sechs Monate nach seiner Rückkehr erreicht ihn jedoch ein Brief mit japanischen Schriftzeichen …
meine Meinung:
Ein Buch in " Spielfilmlänge " Nach eineinhalb Stunden ist schon alles vorbei. Hervorzuheben ist die leise angenehme Sprache, die die Zeilen dahinfließen lässt.
Eine angenehme ruhige Geschichte.
Am Rande erfährt man einiges über die Seidenraupenzucht und die damit verbundenen Schwierigkeiten.
Eigenartig fand ich, die ständigen Wiederholungen zu seiner Reise bzw. der Rückreise nach und von Japan. (der fehlende Stern)
Das Ende, etwas rührend nach dem Motto: "Besser den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach."
Ein paar Zeilen zum Nachdenken.
Ich mochte diese Geschichte und die Art zu schreiben(sehr, sehr flüssig geschrieben, daher die hohe Lesegeschwindigkeit).
Werde auf der Suche nach weiteren "Baricco`s" sein.