[center][/center]
Ludovic Roubaudis zweiter Roman “Die Feuerwehrfrau” handelt von Roubaudis zweiter Station in seinem Berufsleben, nämlich der der Feuerwehr. Die Feuerwehr ist in Frankreich dem Militär unterstellt und somit ist es möglich seinen Militärdienst dort abzuleisten, eben so wie Autor Roubaudi dies getan hat.
“Die Feuerwehrfrau” ist inspiriert von dieser seiner Zeit bei der Feuerwehr.
In eine eingefleischte Männerwelt dringt eine Frau - im Rahmen eines Projektes “Frauen im Militär” - und dies auch noch in Form eines Hauptmanns. Dieser Stoff verspricht explosiv zu sein und kann dieses Versprechen auch hervorragend halten. Dafür sorgen Ober- Macho Fahrer Malavoie, Speckbauch und Schnapsdrossel Enzian, Omasöhnchen Alex und Erzähler und Blockflötengesicht Großer.
Auch in seinem zweiten Roman wird die Handlung von diesen liebenswerten, lebensnahen skurrilen Charakteren bestimmt, die zu zeichnen Roubaudi so meisterhaft versteht.
Seine charmante, leichte, humorvolle Art zu schreiben ist einmalig schön und macht sicher jedes seiner Bücher lesenswert.
An seinen Erstling “Der Hund von Balard” kann es zwar nicht heranreichen, aber es sind auch völlig unterschiedliche Bücher und daher schwer miteinander zu vergleichen. “Der Hund von Balard” hat auch zudem sehr hohe Maßstäbe gesetzt.
Fazit:
Ein lockeres, charmantes, sehr lustiges Büchlein. Eine leichte Sommerlektüre, ideal für den Urlaub.
Meine Bewertung:
ISBN: 3442735114
Übersetzt von Gaby Wurster
Btb
November 2006 - kartoniert - 207 Seiten
Originaltitel: Le 18
‘Besondere Taschenbuch’.