Broschiert: 403 Seiten
Verlag: Aufbau Tb
Auflage: 2., Aufl. (September 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3746623677
ISBN-13: 978-3746623672
Kurzbeschreibung
Bislang ging es Mark Helius blendend. Seine Softwarefirma in Hamburg steht kurz vor der Präsentation einer Weltneuheit: DINA, das erste intelligente Kommunikationssystem, soll den Investoren vorgestellt werden. Doch DINA macht unerklärliche Fehler, und die Präsentation gerät zum Fiasko. Auf einmal steht Mark vor den Trümmern seiner Existenz. Die Investoren wollen ihn feuern, er ist überschuldet, seine Frau wirft ihm Versagen vor. Da wird auch noch sein Freund und Mitgründer Ludger Hamacher ermordet. Alle Indizien belasten Mark. Während er verzweifelt versucht, seine Unschuld zu beweisen, spielen überall auf der Welt die Computer verrückt. Hat jemand die DINA-Software in einen hoch gefährlichen Virus verwandelt? Stecken Cyber-Terroristen hinter dem Mord? Oder hat gar das Internet selbst einen eigenen Willen entwickelt? Zusammen mit der Hackerin Lisa Hogert stellt Mark sich einem gnadenlosen Kampf auf Leben und Tod.
Beängstigend realistisch schildert Karl Olsberg ein Alptraum-Szenario: Was wäre, wenn wir eines Tages die Kontrolle verlieren über eine Technik, von der wir uns selbst immer abhängiger gemacht haben? - 'Das System' wird Ihren Blick auf unsere Welt verändern.
Meine Meinung:
Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Das führte dazu, dass ich es sogar mit zum Frisör genommen habe
Die Thematik fand ich interessant. Es kamen zwar viele Fachbegriffe vor, diese sind aber auch für Laien verständlich und wenn es doch mal etwas kompliziert wurde, geschickt in die Geschichte verpackt für den Laien erklärt worden ("können sie das auch so erklären, dass es ein Polizist versteht?")
Gut gefallen haben mir die ständigen Ortswechsel und die damit verbundenen kurzen Kapitel. So hat man nicht nur die Computer- und Internetprobleme in Hamburg mitbekommen sondern auch auf der ISS, Tokio und Amerika.
Nach der Lektüre dieses Buches bleibt ein ungutes Gefühl zurück. Kann man sich wirklich sicher sein, keinen Gast auf seinem Computer zu haben? Wissen wir wirklich, was in den Weiten des Webs passiert? Sind wir noch Herr über unsere Computer oder nur noch Handlanger von etwas, das unserer Kontrolle schon längst entglitten ist?
Ich saß des Öfteren hier und begäugte misstrauisch mein Notebook, wenn das Festplattenlämpchen plötzlich extreme Aktivität anzeigte oder die Verbindungsanzeige zum Internet heftigen Datentransfer zeigte...
Meine Wertung: