Eine grandiose Kulturgeschichte des Krebses.“ SPIEGEL „So muss Medizingeschichte geschrieben werden: Siddhartha Mukherjees Buch über die Geschichte des Kampfes gegen Krebs zeigt Sinn für Details und verliert doch nicht das große Ganze aus dem Blick. […] Weder Laien noch Fachleute werden dieses Buch ohne Gewinn aus der Hand legen.“ FAZ „Ein ganz wunderbares Buch. Nicht nur, weil es so spannend, so elegant, so ungeheuer reich an Wissen ist. Sondern vor allem, weil es auch von der Hoffnung erzählt.“ WAMS „Siddharta Mukherjee ist ein Wunder gelungen. Kein medizinisches, aber ein literarisches.“ Dieter Moor in ARD ttt „Siddhartha Mukherjee versteht es, aus einem Wust an Material die wichtigsten Fakten herauszufischen und spannend aufzuschreiben. Der Forscher hat dem Krebs Leben eingehaucht und eine Biografie über über die Krankheit geschrieben.“ FRANKFURTER RUNDSCHAU „Mukherjee ist kein Journalist, er kommt vom Fach. Doch für sein Buch wendet er Tugenden des Journalismus an: ausführliche, vorurteilsfreie Recherche, Beobachtung und eine Sprache, die dem Gegenstand gerecht wird und zugleich dem Uninformierten verständlich ist.
Siddhartha Mukherjee ist Krebsforscher und praktizierender Onkologe. Er ist Assistenzprofessor an der Columbia University und arbeitet am New York Presbyterian Hospital. Mukherjee studierte an der Stanford University, der University of Oxford, der Harvard Medical School und ist ein Rhodes Scholar. Regelmäßig veröffentlicht er Artikel in zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften. Für ›Der König aller Krankheiten‹ erhielt er 2011 den Pulitzer-Preis. Mit seiner Frau und den gemeinsamen Töchtern lebt er in New York.
Ich war während der Lektüre zwiegespalten:
Auf der einen Seite hatte ich das Gefühl ein Jahrhundertwerk zu lesen. Zwar kommt die Antike ein wenig zu kurz und der Autor konzentriert sich darauf die Geschichte des Krebses ab 1750 zu verfolgen, aber dies ist spannend, sehr informativ und vor allem: Leicht lesbar.
Auf der anderen Seite gehöre ich nicht zu den Leuten, die in irgendeiner Weise von Krebs betroffen sind. Meine Großmutter mütterlicherseits starb zwar an Gallenblasenkrebs (glaube ich) und väterlicherseits hatte eine (geheilten) Brustkrebs, aber das sind für mich im Endeffekt fremde Personen, sodass mir der persönliche Bezug komplett fehlt. Und damit fehlt mir auch das Interesse, mich mit dem Thema zu beschäftigen, zumal die Schilderungen nicht gerade appetitlich sind.
Was mir sehr fehlte waren Vorbeugungsmaßnahmen, die am Thema *Krebs* mit das Interessanteste sind.
Fazit:
Wer sich für das Thema interessiert, hat mit dem Buch wahrscheinlich die Gelegenheit, eines der beeindrucktesten Werke der letzten Jahre zu lesen; für mich ist es allerdings nichts.
Gebundene Ausgabe: 670 Seiten
Verlag: Dumont Buchverlag; Auflage: 2 (16. Februar 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3832196447
ISBN-13: 978-3832196448
Originaltitel: The Emperor of All Maladies. A Biography of Cancer
Größe und/oder Gewicht: 24,6 x 16,6 x 4,8 cm